Stadtpfarrkirche Bad Vöslau

1870 wurde Bad Vöslau eine selbständige Pfarre. Damals wurde die Vöslauer Pfarrkirche eingeweiht. Der wuchtige Kirchenbau auf einer Anhöhe oberhalb des Ortszentrums ist ein Werk des Architekten Franz von Sitte.

Der Baustil ist dem Übergang von der Romanik zur Gotik nachempfunden. An den Wänden des Langhauses fallen die Kreuzwegbilder auf, die von Schülern Josef von Führichs gemalt wurden, während das dreiteilige Hochaltarbild vom Meister selbst stammt. Es zeigt in der Mitte die heilige Maria Mutter Gottes und zu ihren Füßen den heiligen Josef und den Namenspatron der Kirche, den heiligen Jakobus. Als Namenspatron der Kirche gilt der heilige Jakobus, der Schutzpatron von Wanderern und Pilgern. Auf dem linken Seitenteil des Altarbildes ist der heilige Mauritius, auf dem rechten die heilige Flora dargestellt. Das Grafenpaar Moritz (Mauritius) und Flora von Fries waren die Hauptstifter der Kirche. Die Krypta unter dem Gotteshaus ist laut Stiftungsbrief den Mitgliedern der Familie Fries als Begräbnisstätte vorbehalten.